22. November 2024 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am Sonntag geht die „Mission Mannheim“ für den VfB Friedrichshafen weiter. Um 16 Uhr (live bei Dyn) treffen die Häfler Volleyballer im Viertelfinale des DVV Pokals auswärts auf den TSV Haching-München. Friedrichshafen setzte sich im Achtelfinale gegen den SV Warnemünde, Haching gegen den VC Bitterfeld-Wolfen durch. Für den VfB ist es nicht nur die Chance, in die Runde der letzten vier Teams einzuziehen, sondern auch das Ausscheiden aus dem CEV Volleyball Cups vergessen zu machen.
Einen Tag hat Cheftrainer Adam Swaczyna den Häfler Volleyballern für ein bisschen Katerstimmung nach dem bitteren Aus im CEV Volleyball Cup gegen Zagreb gelassen. Ab Freitag startete dann aber wieder die Vorbereitung auf die Partie gegen den TSV Haching-München. Denn auch gegen die Rand-Münchener heißt es am Sonntag „do or die“. Statt um Ligaalltag, geht es für den VfB in Unterhaching um den Einzug ins Halbfinale des DVV Pokals. „Es ist wichtig, dass wir die Spiele gegen Zagreb aus den Köpfen bekommen“, beschreibt Swaczyna die Vorbereitung auf die nächste wichtige Psrtie. „Wir fahren nach Haching und wollen keine Zweifel aufkommen lassen, dass wir ins Halbfinale einziehen möchten.“
Der Gegner aus Haching, der von 2008 bis 2013 vier Mal den Pokal gewinnen konnte, schlägt sich in dieser Bundesligasaison bislang wacker. Drei Siege gab es dort bislang, was das Team von Cheftrainer Mircea Dudas in der Tabelle in Schlagdistanz zu den Playoffplätzen bringt. Im Achtelfinale des Pokals fertigte Haching den VC Bitterfeld-Wolfen glatt in drei Sätzen ab. Swaczyna sah vor allem gegen „Teams aus der unteren Tabellenhälfte gute Leistungen“, aber immer wieder auch „ein paar Probleme in ihrem Spiel“. Mit dem immer näherkommenden Ziel Mannheim vor Augen, wird Haching „viel riskieren“, wie Adam Swaczyna prognostiziert.
Beim 17-fachen Pokalsieger Friedrichshafen, der 2022 zuletzt den Pokal in der Mannheimer SAP Arena in die Höhe halten konnte, bleibt die Kaderdecke dünn. Mit Aleksa Batak und Nazar Getman fallen zwei wichtige Spieler weiterhin aus. Ein paar kleinere Blessuren zwingen Swaczyna immer wieder zu Umstellungen. Der polnische Cheftrainer sieht vor allem über die Mitte und den Diagonalangreifer Matthew Passalent Stärken bei den Bayern. „Wir wissen ganz genau, wie wir am Sonntag spielen müssen“, so Swaczyna. „Aber genau das ist die eigentlich wichtige Sache, dass wir das auch gegen Zagreb wussten. Wir dürfen nicht so viele Fehler machen und müssen gut spielen, egal wer der Gegner ist.“
Sollte Friedrichshafen in die Runde der letzten vier Mannschaften einziehen, steht dann am Sonntag auch schon der Gegner fest. Der Streamingpartner Dyn überträgt ab 20:15 Uhr live die Auslosung der Halbfinals (10. oder 11. Dezember) des DVV Pokals.