07. Dezember 2024 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Friedrichshafen bleibt in der SPACETECH ARENA ungeschlagen. Die Häfler gewannen am Samstagabend mit 3:0 (25:21, 25:17, 25:22) gegen die FT 1844 Freiburg und holten sich damit den siebten Ligaerfolg in Serie. Dank des 0:3 der SVG Lüneburg im Spitzenduell gegen die Berlin RECYCLING Volleys, steht der VfB nun mit 27 Punkten auf Rang zwei der Tabelle. Am kommenden Freitag kommt es dann zum direkten Duell mit dem Tabellennachbarn in der Lüneburger LKH Arena.
Freiburg war offensichtlich, einen Tag nach Nikolaus, nicht nach Friedrichshafen gekommen, um dort Geschenke zu lassen. Das Team von der Dreisam spielte schnell, suchte immer wieder die Chance und profitiert auch davon, dass beim VfB das Visier noch nicht ganz eingestellt war (2:2, 10:13). VfB-Trainer Adam Swaczyna reagierte und brachte Simon Kohn für Jackson Young, der jetzt mit Ivan Zeljkovic, Severi Savonsalmi, Jose Masso, Michal Superlak, Markos Galiotos und Libero Lenny Graven die Aufholjagd startete.
Superlak holte sich mit dem Ass den Ausgleich (13:13), Masso sorgte mit einem Block für die Führung kurz vor der Crunchtime (18:17). Ab diesem Moment funktionierte der VfB. Der Block stand auch gegen das schnelle Freiburger Spiel. Und wenn das nicht klappte, dann war Lenny Graven zur Stelle. Simon Kohn, der später zum MVP gewählt wurde, machte es sehenswert zum 20:18, ehe dann Masso im Service zündete (23:19). Zeljkovic durfte den Deckel auf den Durchgang setzen (25:21).
Der Start in Durchgang zwei gelang dann besser als der in den ersten. Friedrichshafen machte mit dem Service Druck und stand auch in der Abwehr meistens richtig. Lenny Graven und Simon Kohn baggerten fast alles wieder nach vorn. Galiotos verteilte die Bälle dann gleichmäßig, oder machte es selbst (7:4, 14:8). Die FT versuchte, das Risiko zu erhöhen, und produzierte dabei mehr Fehler (23:16). Wieder hatte der starke Zeljkovic den Satzball auf der Hand und machte ihn (25:17).
In der Sechs-Minuten-Pause gab es für die Zuschauer Nikolausgeschenke und Karaoke. Die Teams nahmen die gemütliche Stimmung kurze Zeit später ebenfalls an. Fehler auf beiden Seiten bestimmten den Beginn von Satz drei. Friedrichshafen war nicht präzise im Angriff (3:3), während die Freiburger mit ihren Aufschlägen haderten. Das Ass von Savonsalmi leitete den Häfler Zwischenspurt ein (6:4), den Superlak weiter anzog (10:6). Es entwickelten sich lange Ballwechsel, die zum großen Teil an die Häfler gingen (17:15, 19:16). Die ausverkaufte SPACETECH ARENA bejubelte dann Massos Ball durch die Mitte zum Matchball und schließlich einen Angriffsfehler der FT zum 25:22.
„Wir hatten heute ein paar Probleme zu Beginn, weil es nicht viele Teams gibt, die so unkonventionell spielen wie Freiburg. Dann haben wir es aber sehr gut gemacht, auch weil Simon von der Bank kam und das Spiel quasi mitentschieden hat“, sagte ein zufriedener Cheftrainer Adam Swaczyna. „Mir wäre es ganz recht, wenn wir immer so auftreten würden, denn es stehen viele wichtige Spiele an. Und dafür brauchen wir das ganze Team.“