07. Februar 2025 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Vor der Bundesligapartie am Sonntagnachmittag (17 Uhr, live bei Dyn, YouTube und Twitch) gegen den VC Bitterfeld-Wolfen ist die Personalsituation beim VfB Friedrichshafen angespannt. Zu den bekannten Verletzten gesellen sich nun auch Diagonalangreifer Michal Superlak und die Grippewelle, die den Kader fest in der Hand hat. Drei Punkte sind gegen den Ligazwölften trotzdem in Reichweite – nicht zuletzt, weil die Häfler vor einer Woche gegen Düren ihre Form bewiesen haben.
Michal Superlak muss gegen Bitterfeld-Wolfen passen | Bild: Alexander Hoth
Anfang der Woche feierte der VfB Friedrichshafen schon einen Erfolg. Die Häfler nahmen die 70.000-Follower-Hürde bei Instagram und sind damit weiterhin der Social-Media-Tabellenführer der Volleyball Bundesliga. Statt mit dem Thema „Influencer“, haben sich die Verantwortlichen allerdings eher mit der Influenza auseinandersetzen müssen. Der zuletzt bärenstarke Simon Kohn musste sich mit Grippe aus dem Trainingsbetrieb verabschieden.
Zudem fallen weiterhin Aleksa Batak, Nazar Getman und Severi Savonsalmi aus. Auch Diagonalangreifer Michal Superlak haben die Ärzte gegen Bitterfeld-Wolfen eine Pause verordnet. „Wir werden am Sonntag sehen, wer uns wirklich fehlen wird“, beschreibt Cheftrainer Adam Swaczyna die Personalsituation. „Wir müssen die beste Mannschaft für dem Moment finden, vielleicht muss dann auch der ein oder andere Spieler auf ungewohnter Position aushelfen.“
Von den Volley YoungStars mit Doppelspielrecht wird es keine Hilfe geben können. Der Häfler Zweitliganachwuchs muss selbst zwei Mal auswärts ran. Vielleicht kommt da mit dem VC Bitterfeld-Wolfen der Vorletzte der Bundesliga gerade zur rechten Zeit, um auch mit einer VfB-Rumpftruppe drei Punkte einzufahren. Swaczyna mahnt allerdings zur Professionalität gegen die Mannschaft von Ex-Bühl-Coach Ruben Wolochin, der erst im Oktober in Sachsen-Anhalt übernahm und seither erst einen Sieg für sich verbuchen konnte. „Ein paar Spieler werden uns fehlen, deshalb müssen die anderen Jungs das ausgleichen“, so Swaczyna. „Es geht darum, das Spiel seriös anzugehen, keine Experimente zu machen und es am Ende der Sätze nicht knapp werden zu lassen.“
Das nötige Selbstbewusstsein dazu hat seine Mannschaft. Am vergangenen Wochenende gab es ein glattes 3:0 bei den heimstarken SWD powervolleys Düren. Friedrichshafen machte es taktisch clever und hat „gut aufgeschlagen und im Block und in der Abwehr gearbeitet, als es wichtig wurde.“ Adam Swaczyna spricht dabei vor allem von den Endphasen der ersten beiden Durchgänge. „Das hat mich schon beeindruckt. Ich kann aber auch mit Sicherheit sagen, dass in dieser Mannschaft noch mehr steckt, wenn wir weiter so arbeiten.“
Den nächsten Arbeitsnachweis kann sein Team am Sonntagnachmittag erbringen. Ein paar wenige Resttickets sind noch unter zuhause-aufschlagen.de und an der Abendkasse erhältlich.