06. März 2025 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Das Finale der Normalrunde startet für den VfB Friedrichshafen gleich mit doppelter Belastung. Erst empfangen die Häfler am kommenden Freitag (7. März, 19 Uhr live bei Dyn) den VCO Berlin in der SPACETECH ARENA, 24 Stunden später (8. März, 20 Uhr live bei Dyn) schlagen Kapitän Marcus Böhme und Co. schon wieder beim aktuellen Überraschungssiebten FT 1844 Freiburg auf. Die Männer aus dem Breisgau haben noch Platz sechs im Auge, während auch Friedrichshafen mit einem Sechs-Punkte-Wochenende weiter alle Chancen auf Rang zwei vor den Playoffs hätte.
Im Hinspiel blieb Freiburg in Friedrichshafen ohne Satzgewinn | Bild: Alexander Hoth
Die Häfler Volleyballer hatten vergangene Woche ein paar Tage frei. Erst am Donnerstag bat Cheftrainer Adam Swaczyna sein Team wieder in die SPACETECH ARENA. Die Pause sollte dazu dienen, die mentalen, aber auch körperliche Akkus wieder aufzuladen, schließlich hatte das Team des polnischen Olympiazweiten mit „kleineren und größeren Verletzungen“ zu tun. „Es scheint eine gute Maßnahme gewesen zu sein“, bilanziert Swaczyna. „Die Situation mit den verletzten Spielern wird besser. Sie kommen langsam alle wieder ins Mannschaftstraining zurück.“
Es wird die vielleicht letzte längere Pause für Kapitän Marcus Böhme und Co. vor dem Saisonende gewesen sein. In drei Wochen beginnen die Playoffs, zuvor steht am 15. März zuhause noch ein mögliches Endspiel um Platz zwei gegen Lüneburg auf dem Programm, während das VfB-Ensemble am kommenden Wochenende gleich zwei Mal ranmuss. Am Freitag empfangen die Häfler den deutschen Volleyballnachwuchs vom VCO Berlin, am Samstag schlägt die Swaczyna-Truppe in Freiburg auf. „Wir müssen aufgrund der Doppelbelastung in Sachen Aufstellung eine gute Balance finden“, erklärt Swaczyna. „Ich habe schon eine Idee, wie wir in den beiden Partien auflaufen werden, aber viel hängt dann auch vom jeweiligen Spielverlauf ab.“
Vier Punkte aus den beiden Spielen brauchen die Häfler, um Hauptrundenplatz drei final zu sichern. Die angepeilten sechs Punkte würden helfen, das Rennen um Rang zwei noch bis zum letzten Spieltag offen zu gestalten. Da aufgrund des Pokalfinals am vergangenen Wochenende kein Ligaspiel angesetzt war, behalf sich das VfB-Trainerteam mit einem Testspiel gegen den Schweizer Nachbarn aus Amriswil. „Dadurch bleiben wir im Rhythmus und die Jungs, die eher seltener gespielt haben, bekamen Einsatzzeit“, so Swaczyna. „Nur Training wäre in dieser Phase nicht gut gewesen, auch wenn so ein Testspiel nie ganz an die Situation im Wettkampf herankommt.“
Während der VCO Berlin als Tabellenletzter bisher nur ein Spiel gewinnen konnte, wird die Aufgabe am Samstag im Breisgau ein wenig kniffliger. Der Vorjahresaufsteiger ist auf Playoff-Kurs und hat, vor allem Zuhause, schon für einige Überraschungen gesorgt. Nach der Niederlage in Friedrichshafen „wird Freiburg sicher in eigener Halle bis in die Haarspitzen motiviert sein“, ist Adam Swaczyna sicher. Deshalb wird seine Mannschaft auch direkt nach der Partie gegen den VCO an die Dreisam reisen, um sich nicht direkt am Spieltag mit den Reisestrapazen zusätzlich zu belasten. „Wir müssen körperlich und mental auf ein hartes Spiel vorbereitet sein“, sagt Swaczyna weiter. „Wir wissen aber alle, worum es in den kommenden Tagen geht.“
Die Begegnung gegen den VCO Berlin ist ausverkauft, auch an der Abendkasse werden keine Resttickets verfügbar sein. Wenige Restkarten gibt es noch für das Spitzenduell am 15. März gegen die SVG Lüneburg und auch das erste Playoff-Viertelfinale am 23. März ist schon online unter zuhause-aufschlagen.de verfügbar.