12. Januar 2018 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Zum Heimspielauftakt im Jahr 2018 kommt am Samstag (13. Januar, 19:30 Uhr live bei sportdeutschland.tv) die SVG Lüneburg in die ZF Arena. Der Tabellensiebte der Liga hat gerade erst den Pokalfinalisten aus Bühl geschlagen, verlor allerdings das erste Aufeinandertreffen mit den Häflern im Pokal klar mit 0:3. VfB-Zuspieler Tomas Kocian sieht für sein Team den Vorteil – und zwar in Aufschlag, Block und Feldabwehr.
„Sie spielen in einer anderen Liga.“ Unter anderem liest man diesen Satz in der aktuellen Pressemitteilung der SVG Lüneburg zu ihrem Auswärtsmatch beim VfB Friedrichshafen am Samstag (13. Januar, 19:30 Uhr live bei sportdeutschland.tv). Dass der VfB die Gegner nicht überrenne, sondern konstant spiele, steht dort. Die SVG müsse „ohne die Aufs und Abs“ der letzten Spiele agieren und die Häfler „einen schlechten Tag“ erwischen, um den Lüneburgern Punkte zu bescheren. Dass die Nordlichter sich aber doch Hoffnungen machen, am Bodensee zu bestehen, weiß VfB-Zuspieler Tomas Kocian. Sein Bruder Adam verteilt die Bälle bei der SVG und macht kein Geheimnis daraus, mit den Häflern „noch eine Rechnung offen“ zu haben.
Die Rechnung besteht noch aus dem Pokalspiel Ende vergangen Jahres. Damals gingen bis dato recht erfolgreiche Lüneburger mit 0:3 in Friedrichshafen unter. „Da hat vor allem die Annahme bei Lüneburg nicht funktioniert“, sagt Tomas Kocian. „Und irgendwie war dieses Spiel bei denen auch ein bisschen der Knackpunkt; auch für die Liga.“ Nach gutem Start setzte es dann nämlich einige Niederlagen. Erst zuletzt gab es gegen die Netzhoppers und gegen den Pokalfinalisten aus Bühl wieder zwei Siege in Folge.
Als Schlüssel für das Häfler Spiel sieht Kocian den Aufschlag, den Block und die Feldabwehr. Den Grund dafür erklärt der Zuspieler am Spiel gegen die AlpenVolleys aus Haching vom vergangenen Mittwoch. „Wir haben den ersten Satz nicht wegen unserer schlechten Annahme verloren“, sagt er. „Nur unser Blockspiel und die Feldabwehr haben nicht so gut funktioniert und der verlorene Satz war dann das Ergebnis.“ 19 Blockpunkte waren es am Ende beim 3:1 gegen Haching – ein starker Wert. 13 Fehler im Angriff waren Kocian aber auch noch ein Dorn im Auge. „Auch daran müssen wir arbeiten. Das machen wir normalerweise in zwei Spielen.“
Auch die Volleyball Bundesliga fragte sich in den sozialen Medien in dieser Woche, ob die Häfler in diesem Jahr überhaupt zu schlagen seien. Coach Vital Heynen sagt dazu nur „der Tag wird kommen“. Ob er allerdings schon am Samstag kommen wird, dagegen wird sein Team etwas einzuwenden haben. In der Tabelle jedenfalls wird es in keinem Fall einen Schritt nach unten gehen. Mit 27 Punkten und ungeschlagen führen die Häfler bereits vor der Partie das Tableau mit fünf Punkten Vorsprung vor den Berlin Recycling Volleys an.