03. November 2017 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Eine Woche nach dem gewonnen Schwabenderby gegen den TV Rottenburg tritt der VfB Friedrichshafen in der 1. Volleyball Bundesliga erneut gegen ein Team aus dem Ländle an. Am Samstag (4. November, 19:30 Uhr) sind die Volleyball Bisons Bühl in der ZF Arena zu Gast. Die Häfler gehen ohne Niederlage und als Tabellenerster ins Spiel, Bühl hat als Tabellenachter erst einen Sieg auf dem Konto.
Der VfB Friedrichshafen ist nach dem dritten Spieltag der Saison schon dort angekommen, wo Trainer Vital Heynen ihn gerne auch am Ende haben möchte. Mit drei Siegen aus drei Spielen stehen die Häfler ganz oben in der Tabelle, als einziges Team haben sie noch keine Niederlage einstecken müssen. „Wir haben dieses Jahr eine gute Mannschaft, die sogar noch ein bisschen besser ist als die vergangenes Jahr“, sagt Trainer Vital Heynen. „Und dass andere Teams verlieren, zeigt auch, dass in dieser Liga jeder gegen jeden gewinnen kann.“
Dass dieses Kunststück auch den Volley Bisons aus Bühl gelingt, will der Belgier mit aller Macht verhindern. Auch wenn mit Bühl die ein oder andere Überraschung in die ZF Arena kommt. „Viele Spieler sind neu und schwierig einzuschätzen“, so Heynen. „Zuspieler Mario Schmidgall kennen wir noch von den Volley YoungStars und auch der Neuzugang Masahiro Yanagida ist ein guter Spieler.“
Yanagida kam aus Japan nach Bühl, ist dort im Volleyball einer der ganz Großen. Für die japanischen Fans wurden sogar Livestreams von Testspielen eingerichtet. Bühl verspricht sich viel von seinem Außenangreifer mit dem Spitznamen „Hunter“. Vital Heynen vergleicht den Japaner, der mit 186 cm auch nicht der Größte ist, mit seinem Spieler Athanasios Protopsaltis. „Er springt hoch und ist sehr dynamisch“, sagt Heynen. „Das ist so ein Spieler wegen dem die Leute in die Halle kommen.“
Trotzdem „müssen wir die bessere Mannschaft sein“, fordert Vital Heynen von seinem Team. Einerseits, um den Platz an der Sonne in der Bundesliga zu behalten, andererseits, um den Rückenwind am Montag auf die Reise nach Bulgarien mitzunehmen. Am Mittwoch treten die Häfler in der Champions-League-Qualifikation gegen Neftohimik Burgas (8. November, 19 Uhr, live bei laola1.tv) an. Vier Tage später kommen die Bulgaren zum Rückspiel in die ZF Arena. „Das sind die beiden bislang wichtigsten Spiele der Saison“, sagt der Cheftrainer. „Darauf sind wir heiß und fokussiert.“