31. Mai 2017 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Die Volleyball Bundesliga ist auch in der Saison 2017/18 wieder mit sieben Teams auf internationalem Parkett vertreten. Vier Männer- und drei Frauen-Mannschaften werden die deutschen Farben in Europa repräsentieren.
Den Höhenflug der letztjährigen Champions-League-Saison zu wiederholen, dürfte für die BR Volleys zwar ein kühner Traum sein, dennoch möchte man im Wettstreit mit den besten Vereinen des Kontinents erneut überzeugen. „Mit der Final-Four-Teilnahme haben wir uns als europäische Spitzenmannschaft etabliert und wollen dies in Zukunft untermauern“, bekräftigt BR Volleys Manager Kaweh Niroomand. „Unser Team wird alles daransetzen, den deutschen Volleyball auch in der Saison 2017/18 im internationalen Vergleich würdig zu vertreten.“
Neben den Hauptstädtern geht auch der VfB Friedrichshafen in der Champions League der Männer an den Start. Während die BR Volleys als Deutscher Meister direkt für die Gruppenphase der 20 Top-Teams gesetzt sind, tritt die Mannschaft von Trainer Vital Heynen – wie schon im Vorjahr – vorab in der Qualifikation an. Die nationalen Dauerrivalen werden geschlechterübergreifend die einzigen Vertreter in der Eliteklasse sein. Im Männerbereich starten die United Volleys Rhein-Main ebenso wie die SWD powervolleys Düren im CEV-Cup. Dafür haben sich beide Vereine als Drittplatzierte der abgelaufenen Meisterschaft qualifiziert.
Im Frauenbereich wird kein deutscher Verein in der Champions League antreten. Der Meister SSC Palmberg Schwerin verzichtet auf den Start, hofft aber auf die Teilnahme am CEV-Cup. „Wir sind zu der Entscheidung gekommen, dass die Champions League in der neuen Saison für uns organisatorisch wie auch finanziell nicht machbar ist“, sagt SSC-Manager Michael Evers. „Dennoch wollen wir unseren Spielerinnen eine europäische Perspektive bieten.“ Auch Pokalsieger und Vizemeister Allianz MTV Stuttgart verzichtet auf die Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation und nimmt wie der Meisterschaftsdritte Dresdner SC am CEV-Cup teil. Der SC Potsdam verzichtet sogar ganz auf sein Startrecht in Europa.