30. November 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Der VfB Friedrichshafen trifft in der 2017 CEV Champions League auf drei große Gegner in der heimischen ZF Arena. Am 22. Dezember 2016, 18. Januar und 1. März 2017 (jeweils um 20 Uhr) treffen die Häfler Volleyballer in der Gruppenphase auf Arkas Izmir (Türkei), Zenit Kazan (Russland) und Paris Volley (Frankreich)
Die erste Auswärtsfahrt mit dem VfB Friedrichshafen in der 2017 CEV Champions League wird für Markus Steuerwald ein bisschen eine Fahrt in die Vergangenheit. Vergangenes Jahr trug Steuerwald noch das Trikot von Paris Volley, dieses Jahr werden die Franzosen Steuerwalds Gegner sein. Am 6. Dezember 2016 fahren Steuerwald und Co in die französische Hauptstadt, Paris kommt am 1. März (20 Uhr) zum Rückspiel in die ZF Arena. „Dieses Team ist eine Wundertüte“, sagt Markus Steuerwald, der seit 2010 bei Paris unter Vertrag stand. „An einem Tag treffen die wirklich alles und sind fast unschlagbar und am anderen Tag ist es gar nicht so schwierig, Paris zu besiegen“
Die weiteren Gegner in der ZF Arena sind nicht minder attraktiv. Mit Arkas Izmir kommt am 22. Dezember (20 Uhr) der Vierte der CEV Champions League aus der Saison 2015 zum ersten Champions-League-Heimspiel der Gruppenphase an den Bodensee. Gegen die Türken, die ihre Liga als Dritte in der vergangen Saison abschlossen, setzt VfB-Trainer Vital Heynen gleich zu Beginn auf den Heimvorteil. „Izmir ist ein Gegner, den wir schlagen müssen, wenn wir in die KO-Phase wollen“, sagt Heynen. „Zuhause wollen wir das gleich zu Beginn auch auf jeden Fall tun.“
Der dritte Gruppengegner ist zugleich der größte Brocken in der Viergruppe C. Die Russen kommen am 18. Januar (20 Uhr) mit einem Aufgebot an Superstars nach Friedrichshafen, das es so nicht oft in der Volleyballwelt gibt. Wilfredo Leon steht als einer der besten Außenangreifer der Welt im Aufgebot des Champions-League-Siegers von 2016. Sein Pendant Matthew Anderson steht Leon dabei fast in nichts nach. „Kazan ist die Mannschaft, die in dieser Gruppe vermutlich alle überragt“, so Vital Heynen. „Wenn Du die schlagen möchtest, brauchst Du Dein bestes Volleyball und Kazan vielleicht auch eher einen gebrauchten Tag.“
Um sich für die nächste Runde zu qualifizieren, muss der VfB vor allem gegen Izmir und Paris überzeugen, um als Zweiter ohne große Rechnerei in die „Playoffs 12“ einzuziehen. Danach ginge es mit fünf weiteren Mannschaften in KO-Spielen um den Aufstieg in das Final Four, wo der schon nach der Gruppenphase festgelegte Ausrichter wartet.