11. November 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am Samstagabend gewann der VfB Friedrichshafen gegen die Netzhoppers SolWo Königspark Königswusterhausen mit 3:0 (25:21, 25:15, 25:18). Vor 1200 Zuschauern hatten die Häfler das Spiel zu jeder Zeit in der Hand. Als wertvollste Spieler wurden bei Friedrichshafen Außen-Annahmespieler David Sossenheimer und bei den Netzhoppers Kapitän Björn Andrae ausgezeichnet. Bereits am Sonntagabend wartet mit dem VCO Berlin vor heimischer Kulisse die nächste Aufgabe für die Häfler Volleyballer
Heynen schickte Tomas Rousseaux und David Sossenheimer über Außen-Annahme, Mittelblocker Georg Klein und Andreas Takvam, Zuspieler Tomas Kocian sowie Diagonalangreifer Michal Finger und Libero Markus Steuerwald aufs Feld. Ein wenig verhalten starteten die Häfler in die Partie, zunächst war es Ex-Häfler Björn Andrae, der mit seinen Aufschlägen gehörig Druck machte. Der VfB hielt mit Assen von Sossenheimer und Finger dagegen (1:3, 5:5, 8:7) und setzte sich dann mit einem Druckduell an der Netzkante, das Klein gewann, ab (10:7). Es wurde eine Punktejagd mit zwei weiteren Assen von Kocian, zwei beeindruckenden Angriffen von Sossenheimer und einer Fünf-Punkte-Führung, die die Häfler ausbauten (19:10, 20:15). Einige Ungenauigkeiten später und mit Andrae am Aufschlag kämpften sich die Gäste heran, doch Finger war es dann, der den Satzball verwandelte (24:21, 25:21).
Lange Ballwechsel dominierten den Beginn des zweiten Satzes, beide Mannschaften schenkten sich keinen Punkt und kämpften lange um den Ball (4:2, 8:5). Dann allerdings drehten die Häfler auf und machten mehr Druck. Netzhoppers Trainer Culic war nicht zufrieden mit der Leistung seines Teams und bat gleich zweimal zur Auszeit (11:6, 13:6). Davon unbeeindruckt setzte sich der VfB weiter ab, Rousseaux schlug das nächste von insgesamt 14 Assen an diesem Abend für die Häfler (20:9). Thilo Späth-Westerholt, der für die verletzten Protopsaltis und Mustedanovic auf die Außen-Annahmeposition rückte, kam für Rousseaux (20:9). Sechs Punkte für die Netzhoppers, fünf weitere für den VfB und der Satz landete ungefährdet auf dem Punktekonto der Häfler (25:15).
Zunächst sah es nach einem schnellen Ende für die Häfler aus, die 1200 Fans feierten drei Asse in Folge von Takvam (9:4, 11:4), dann jedoch ließen sie sich „einlullen“ und vergaben zu viele einfach Punkte (14:11, 16:13). Im Block kamen die Angreifer nicht mehr durch und zu viele Bälle landeten beim Aufschlag im Netz (16:15). Doch mit Geduld brachten die Häfler sich zurück ins Spiel und erneut punktete Kocian mit einem Ass (22:17), der eingewechselte Malescha schlug das nächste zum Satzball und Klein verwandelte ihn quer übers Feld zum Matchball (25:18).
„Ich habe gute Dinge und nicht so gute Dinge gesehen“, sagte Heynen nach dem Spiel. „Aber wir mussten heute gewinnen und müssen das morgen gegen VCO auch.“ Am Sonntag bereits treffen die Häfler bei einem nächsten Heimspiel auf den VCO Berlin und haben dann vier Spiele in acht Tagen absolviert.