03. November 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Der VfB Friedrichshafen trifft am kommenden Samstag (5. November, 19:30 Uhr) in der heimischen ZF Arena auf die SVG Lüneburg. Nach der Niederlage in Düren erhofft sich Trainer Vital Heynen vor allem durch die lautstarke Unterstützung der Häfler Fans einen Vorteil gegen die Norddeutschen. Im dritten Ligaspiel der Saison trifft der Belgier dabei auf seinen ehemaligen Co-Trainer in der Nationalmannschaft Stefan Hübner und Zuspieler Tomas Kocian bekommt es auf Lüneburger Seite mit seinem Bruder Adam zu tun
Friedrichshafen (gek). Die Stimmung in der ZF Arena in Friedrichshafen ist alles andere als schlecht. Auch nach der Niederlage am zweiten Spieltag der Volleyball Bundesliga in Düren ist Cheftrainer Vital Heynen die Lust an seinem jungen Team nicht vergangen. Drei deutlichen Siegen in Folge, dem Gewinn des Supercups und dem Einzug ins Pokalviertelfinale folgte nun der erste Dämpfer, der den Häfler Coach allerdings gar nicht groß ärgert. „Selbstverständlich will ich jedes Spiel gewinnen“, sagt Heynen. „Aber mit so einem jungen Team und so früh in der Saison machst Du auch mal weniger gute Spiele und das ist uns in Düren passiert.“
Was genau passiert ist, haben Team und Trainerstab in den vergangen Tagen analysiert und genau daran gearbeitet. Schließlich kommt mit der SVG Lüneburg am kommenden Samstag (5. November, 19:30 Uhr) kein kleiner Brocken in die ZF Arena. „Das ist das bislang wichtigste Spiel des Jahres“, sagt Heynen über die dritte Bundesligabegegnung der Saison. „Und vor allem jetzt ist es wichtig, dass die Häfler Zuschauer hinter uns stehen.“
Lüneburg hat in der Liga klar gegen den VCO Berlin gewonnen und gegen den Meister aus Berlin mit 0:3 verloren. Im Pokal haben die Norddeutschen Pinneberg mit 3:0 geschlagen – ein Saisonverlauf also ähnlich zu dem des VfB. Auch sonst gibt es viele Fakten, die beide Clubs verbinden. Viele junge deutsche Spieler sind im Kader beider Vereine, Lüneburg-Coach Stefan Hübner arbeitete unter Vital Heynen als Co-Trainer bei der Nationalmannschaft und auf der Zuspielerposition treffen sich die Geschwister Adam auf Lüneburger Seite und Tomas Kocian auf Seiten des VfB.
Eine klare Favoritenrolle möchte Heynen bei der Begegnung nicht ausmachen, sieht durch den Heimvorteil aber ein kleines Plus auf Seiten seines Teams. „Wir brauchen jeden einzelnen Zuschauer und können dann auch wieder zu unserer Form zurückfinden“, so Heynen. „Wir möchten jedes Spiel gewinnen, am liebsten gewinne ich aber immer noch das letzte Spiel der Saison.“