14. Oktober 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Neue Identität – alte Ziele: Wenn der VfB Friedrichshafen am Sonntag (16. Oktober, 15:30 Uhr) bei der Premiere des Volleyball Supercups auf die Berlin Recylcing Volley trifft, dann gibt es nur eine Marschroute: „Wir wollen Berlin schlagen“, so Vital Heynen, neuer Trainer des VfB Friedrichshafen. „Ansonsten müssen wir erst gar nicht anreisen.“
Friedrichshafen (gek). Was gibt es besseres, als den Saisonauftakt gegen Berlin zu spielen? VfB-Trainer Vital Heynen hat darauf eine ganz klare Antwort. „Berlin in Berlin zu schlagen.“ Und genau das will der Belgier am Wochenende mit seiner neu formierten Mannschaft bei der Premiere des Volleyball Supercups in der Mercedes Benz Arena. Vier Spieler sind aus der vergangenen Saison noch geblieben, ansonsten haben die Häfler eine neue Identität gefunden.
Junge, erfolgshungrige Spieler prägen den Kader des erfolgreichen Clubs, der sich nach der Ära Moculescu eine neue Identität schaffen will. „Und genau das macht es so interessant“, weiß VfB-Kapitän Simon Tischer. „Viele aus dem jetzigen Kader haben noch nie einen Titel gewonnen.“ Die Chance dazu haben sie am Sonntag gegen den amtierenden Meister Berlin Recycling Volleys, der sich selbst auf die Fahnen geschrieben hat, Favorit zu sein. „Doch wenn du der vermeintliche Underdog bist, dann kannst du auch freier aufspielen und so deinen Gegner überraschen“, weiß Tischer.
Die Testspiele vor der Saison haben einen guten Eindruck hinterlassen und „das Potential in der Mannschaft aufgezeigt“, so Heynen. „Natürlich trainieren wir noch nicht lange genug zusammen, sodass immer dumme Fehler passieren können, aber ich bin sehr überzeugt.“ Eine Überzeugung, die er auf sein Team ausstrahlt. Mit viel Energie und Willen wollen die Häfler sich am Sonntag den BR Volleys stellen und „Berlin schlagen“, so Heynen. „Denn wenn wir sagen, dass wir verlieren wollen, dann müssen wir erst gar nicht anreisen.“