19. September 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Die DVV-Männer haben Teil eins der EM-Qualifikation souverän bewältigt und sind auf dem besten Weg, sich für die EM-Endrunde 2017 in Polen zu qualifizieren. In Podgorica/MNE gewann die deutsche Mannschaft nach der besten Turnierleistung auch das Spiel gegen Gastgeber Montenegro 3:0 (25-18, 25-21, 25-18) und reist somit mit der Optimalausbeute von neun Punkten und 9:0-Sätzen und vier bzw. fünf Punkten Vorsprung vor der Konkurrenz zum zweiten Qualifikationsturnier nach Las Palmas/ESP (23.-25. September). Der Gesamtsieger beider Turniere ist bei der EM dabei. Punktbeste Spieler gegen Montenegro waren Christian Fromm (11), sowie das Trio Denys Kaliberda, Philipp Collin und Simon Hirsch (9).
Montenegro (DVV). Heynen begann mit der erwarteten Formation, also mit Lukas Kampa, Simon Hirsch, Denys Kaliberda, Christian Fromm, Marcus Böhme, Philipp Collin und Markus Steuerwald. Gute Aufschläge von Kampa führten zum 7-4. Nach zwischenzeitlichem Ausgleich brachte Fromm per Ass seine Farben erneut in Front (12-10), die Führung wurde nach einem Collin-Block auf 17-13 ausgebaut. Das DVV-Team agierte stark aus der Annahme und entschärfte auch die starken Sprungaufschläge der Gastgeber souverän. Als der eingewechselte Zimmermann per Aufschlag auf 22-17 erhöhte, und Collin einen weiteren Block nachlegte, war der erste Satz entschieden. Den zweiten Satzball versenkte Collin zur 1:0-Satzführung.
Im zweiten Satz setzte sich das dominante Spiel der DVV-Auswahl zunächst fort. Die Taktik, den Libero mit Flatteraufschlägen einzudecken, erwies sich weiterhin als richtig. Mit 7-3 gelang erneut der Start, nach einigen „Wacklern“ in der Annahme übernahmen die Gastgeber beim 15-16 erstmals die Führung. Doch dies war nur eine Momentaufnahme, denn in der Folge sorgten die Aufschläge von Fromm und Zimmermann erneut für den notwendigen Druck, Kaliberda beendete Durchgang zwei ebenfalls per Aufschlag – einem Ass!
Die Taktik wurde natürlich beibehalten, der erfolgreiche Weg so weiter beschritten. Zwei Blockpunkte von Collin und Hirsch brachten erneut die frühe Drei-Punkte-Führung (8-5), variable Fromm-Aufschläge – mal als harter Sprung- mal als Flatteraufschlag serviert – das 14-7. Das war die frühe Vorentscheidung im dritten Satz und im Spiel, das Kaliberda per Angriff beendete. Der Aufschlag (9:2-Asse) und der Block (12:6) machten am Ende den Unterschied aus.
Abschluss-Tabelle nach dem Turnier in Montenegro
1.GER – 9 Punkte – 9:0-Sätze – 3 Spiele
2.MNE – 5 Punkte – 6:5-Sätze – 3 Spiele
3.ESP – 4 Punkte – 5:6-Sätze – 3 Spiele
4.SUI – 0 Punkte – 0:9-Sätze – 3 Spiele
Vital Heynen: „Es war klar unser bestes Spiel hier. Unsere Aufschlagtaktik war perfekt, der Angriff okay. Ich denke, dass in der nächsten Woche das erste Spiel gegen Montenegro entscheidend sein wird. Es sieht gut aus für nächste Woche.“