03. Oktober 2018 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Nach Feiern am Feiertag war den YoungStars am Tag der Deutschen Einheit nicht zumute. Sie mussten eine 0:3-Niederlage (19:25, 21:25, 21:25) gegen TGM Mainz-Gonsenheim wegstecken. Dabei präsentierten sich die Jungs vom Bundesstützpunkt über weite Phasen als starkes Team, das den Gästen davon zog.
Zu Spielbeginn vermochten Tobias Hosch, Leon Zimmermann, Onno Möller, Linus Engelmann, Markus Hieber, Marco Frohberg und Libero Johann Reusch dem druckvollen Spiel der Mainzer wenig Paroli zu bieten. Beim Stand von 13:21 deutete sich ein klares Satzergebnis an. Doch eine Aufschlagserie von Markus Hieber und ein Doppelwechsel – Zuspieler Tobias Habermaas kam für Hosch und Leon Meier für Frohberg – brachten die erhoffte Wirkung. Mit neuem Schwung ließ sich das Ergebnis am Ende auf 19:25 verbessern.
Im zweiten Satz traten die YoungStars – wieder mit Hosch im Zuspiel und weiter mit Meier auf der Diagonalen – wie verwandelt auf. Wieder war es Hieber, dessen Aufschläge die Grundlage für eine 7:3-Führung waren. Die Angriffe kamen mit Schmackes, der Block stand wie eine Mauer und die Mainzer streckten sich in der Feldabwehr vergeblich.
Dass Mainz dennoch der 8:8-Ausgleich gelang, sich im Anschluss ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis 21:21 entwickelte, die Gastgeber aber am Ende mit 21:25 das Nachsehen hatten, war individuellen Fehlern der YoungStars im Angriff und Aufschlag geschuldet.
Anstatt die Köpfe hängen zu lassen, gingen Kapitän Leon Zimmermann und seine Mitspieler auch im dritten Satz mit neuem Elan aufs Feld. Ähnlich wie in Durchgang zwei überzeugten sie mit sehenswerten und erfolgreichen Aktionen – bis sie bei 11:6 den Aufschlag abgaben und der Mainzer Manuel Lohmann mit seinem Service die Basis für eine erfolgreiche Aufholjagd legte. Zu selten zwangen die Häfler ihre Gäste zu Fehlern, machten stattdessen selbst zu viele und konnten den Satz wieder nur bis 21:21 offen gestalten.
„Am Anfang war ich zufrieden, weil ich mutig gespielt habe, am Ende habe ich zu viele Fehler gemacht. Da hätte ich in schwierigen Situationen mehr mit Kopf spielen müssen“, analysierte Leon Meier seine Leistung. Die Selbsteinschätzung des 16-jährigen Diagonalangreifers, der in der Mitte des dritten Satzes das Feld wieder für Marco Frohberg räumen musste, lässt sich gut auf das gesamte Spiel übertragen.
Die Erkenntnis von Trainer Pfleghar: „Wir haben nicht schlecht gespielt, aber auch nicht gut genug.“ Sein Team hätte es leider nicht geschafft, „den Sack zuzumachen“.
Als MVPs wählten die Trainer Tobias Brand (Mainz) und Linus Engelmann (Friedrichshafen), die Medaillen überreichte der ehemalige YoungStar Simon Quenzer.
Für die Volley YoungStars waren im Einsatz: Lennart Heckel, Jannik Brentel, Pascal Zippel, Markus Hieber, Marco Frohberg, Leon Zimmermann, Linus Engelmann, Tobias Hosch, Severin Hauke, Benedikt Waldinger, Leon Meier, Onno Möller, Tobias Habermaas und Libero Johann Reusch.