28. Januar 2018 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Drei Spiele, zwei Satzerfolge und einen großen Schritt nach vorne verbuchen die Volley YoungStars Friedrichshafen nach ihrem Ligawochenende. Dabei mussten sie kurzfristig um ihren Kapitän Max von Berg bangen.
„Friedrichshafen Verletzung Nummer 17 Max von Berg bei 14:12 rechter Knöchel“, steht lapidar Im Spielberichtsbogen. Für die YoungStars bedeutete der Verlust von Kapitän Max von Berg im zweiten Satz beim Spiel bei FT 1844 Freiburg erstmal ein Schock. Durch die Hereinnahme von Severin Hauke und ab dem dritte Satz Markus Hieber konnte Trainer Adrian Pfleghar den unverhofften Ausfall allerdings kompensieren. Die 12:25-Satzniederlage gegen die wie entfesselt aufspielenden Freiburger konnten die jungen Häfler allerdings nicht mehr verhindern. Vor ungewohnter Kulisse von mehr als 500 lautstarken Zuschauern steckten die YoungStars nicht auf, verloren aber die beiden weiteren Sätze mit 21:25 und 18:25.
Glücklicherweise stellte sich der Umknicker des Kapitäns von Berg als nicht so schlimm heraus und nach einer intensiven Behandlung von VfB-Physiotherapeutin Katharina Hoch konnte der Kapitän am Samstag bei SSC Karlsruhe bereits wieder an Bord gehen.
Karlsruhe legte los wie die Feuerwehr und ehe Friedrichshafen immer besser ins Spiel kam, stand schon ein 25:11-Satzgewinn für die Hausherren zu Buche. Davon unbeeindruckt spielten die Häfler weiter konzentriert, hielten Karlsruhe immer auf Abstand und feierten anschließend mit 25:18 ihren dritten Satzgewinn der Saison. „Wir hatten die Chance auf einen weiteren Satzgewinn, konnten aber unser Spiel nicht konsequent durchziehen“, resümierte Trainer Adrian Pfleghar. Die Partie ging mit 3:1 (25:11, 18:25, 25:20, 25:17) an Karlsruhe.
Dennoch sollte es nicht der einzige Satzerfolg des Dreifach-Wochenendes bleiben, auch am Sonntag in Fellbach war den YoungStars dieser Erfolgserlebnis vorbehalten. Dabei bestachen die jungen Häfler im dritten Durchgang mit viel Kampfgeist und ließen sich in der entscheidenden Phase auch von mehreren Matchbällen gegen sich nicht beeindrucken. Mit 30:28 setzten sie Jungs vom Bodensee letztlich durch. Im elften und letzten Satz eines langen Wochenendes waren die YoungStars dann chancenlos und unterlagen mit 1:3 (20:25, 17:25, 30:28, 14:25) in der Gäuäckerhalle.
Adrian Pfleghar zieht ein positives Fazit aus dem Spiele-Trio des Wochenendes. „Wir haben einen guten Schritt nach vorne gemacht, unser Spiel durchgezogen und vor allem nie aufgegeben. Aber man merkt auch, dass den jungen Spielern noch nicht alles automatisiert abläuft. Sobald sie unsicher werden, nutzen die routinierten Gegner ihre Chance.“
Der YoungStars-Trainer profitierte von dem großen Kader und brachte alle 13 Spieler zum Einsatz. Als beste Spieler wurden im Freiburg-Spiel Linus Engelmann, in Karlsruhe Markus Hieber und in Fellbach Leon Zimmermann ausgezeichnet.
So spielten die YoungStars: Tobias Hosch, Max von Berg, Benedikt Waldinger, Leon Zimmermann, Alexander Spintzyk, Onno Möller, Linus Engelmann, Severin Hauke, Marco Frohberg, Johann Reusch, Markus Hieber, Johannes Lelle und Lennart Heckel.