16. November 2014 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Nach dem Abpfiff ist Jan Jalowietzki wie im Tiefflug übers Feld gedüst. Aus gutem Grund: Soeben hatte er dem Gegner den letzten Ball vor dir Füße geknallt und den ersten Drei-Punkte-Sieg besiegelt.
3:1 (27:25, 25:17, 21:25, 30:28) haben die Volley YoungStars gegen TV Waldgirmes gewonnen und hatten allen Grund zur Freude. In einem spannenden Spiel gegen den Aufsteiger aus Hessen konnte sich das Team um Mannschaftskapitän Jakob Günthor am Ende knapp durchsetzen. Ausschlaggebend war der unbedingte Siegeswille des Teams. Schon im ersten Satz, in dem Mario Schmidgall Tim Knaus und Jakob Günther immer wieder erfolgreich im Schnellangriff einsetzte, wehrte das Team zwei Satzbälle des Gegners ab. Im zweiten Satz überzeugte die Mannschaft von Trainer Adrian Pfleghar in allen Spielelementen und gewann deutlich mit 25:17.
Danach kam es zum Bruch im Spiel der YoungStars, die das jüngste Team in der 2. Volleyball Bundesliga stellen. Die Häfler gerieten früh in Rückstand und auch die Einwechslungen von Sven Winter, Moritz Rauber und Sascha Kaleck brachten keine Wende.
Erst im vierten Durchgang knüpften die Jungs an ihre Leistung der ersten beiden Sätze an. Bei 23:19 sahen sie bereits wie der sichere Sieger aus, mussten aber noch in die Verlängerung. Erst nach zwei abgewehrten Satzbällen gelang es Jan Jalowietzki, mit einem fulminanten Angriff den vierten Matchball zum 30:28 zu verwandeln. Seine Gesamtleistung brachte dem 18-Jährigen auch den Titel „Most valuable player“ – wertvollster Spieler – ein.
„Wir haben gesehen, dass wir uns nicht ausruhen dürfen, sondern immer hundert Prozent geben müssen“, sagte Adrian Pfleghar nach der Partie. Diese Erkenntnis gelte es in die nächsten Spiele mitzunehmen. Am Sonntag war allerdings erstmal Feiern angesagt. Nach seinem zweiten Sieg belegt das junge Team vom Bundesstützpunkt Nachwuchs nun Platz neun.
So haben die YoungStars gespielt: Mario Schmidgall, Sascha Kaleck, Jan Jalowietzki, Justus Fabisiak, Sven Winter, Moritz Rauber, Tim Knaus, Oliver Hein, Tim Stöhr, Jakob Günthör, Yannick Maurer und Julian Zenger.