12. Januar 2014 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Ihr 333. Spiel in der zweiten Liga hat den Volley YoungStars kein Glück beschert. Gegen SV Schwaig kam die Nachwuchsmannschaft vom Bodensee nicht über ein 0:3 (23:25, 21:25, 21:25) hinaus. Dabei war das Team von Trainer Adrian Pfleghar von Verletzung und Krankheit gebeutelt.
Mit Manuel Harms (Rückenprobleme), Timon Schippmann, Tim Stöhr (Grippe), Moritz Rauber (Nasen-OP), saßen gleich vier Spieler auf der Tribüne. Besonders bitter: Erst Freitagnachmittag hatte sich herausgestellt, dass die YoungStars beinahe ohne Annahme spielen mussten. Adrian Pfleghar bastelte sein Team um und stellte Diagonalspieler Jakob Günthör in die Annahme und vertraute dem jungen Oliver Hein auf der Diagonalen. In dieser ungewohnten Formation spielten die YoungStars phasenweise recht souverän, ihnen fehlte allerdings das Vertrauen in die ungewohnte Situation und die Durchsetzungsfähigkeit gegen die abwehrstarken Mittelfranken. Erfreulich war hingegen das Debüt von Yannick Maurer, der im dritten Satz als Mittelblocker kam.
Mit einer hohen Fehlerquote, besonders im Aufschlag machte es das Team um den ebenfalls angeschlagenen Zuspieler Jannis Hopt (er war beim Nationalmannschaftslehrgang umgeknickt) den Gästen leicht. Oder wie es Schwaigs Trainer Anto Juric ausdrückte: „Wir haben viele Fehler gemacht, aber Friedrichshafen hat noch mehr gemacht.“
Da halfen den Häflern auch die aufmunternden „Auf geht’s, YoungStars“- Rufe aus dem zahlreich erschienenen Publikum nicht weiter. „Wir sind personell sehr gebeutelt und haben versucht, das Beste daraus zu machen, aber das ist uns leider nur zeitweise gelungen“, resümierte Adrian Pfleghar im Interview nach dem Spiel. Und im Hinblick auf den bevorstehenden Doppelspieltag in Bayern sagte er mit einem Augenzwinkern: „Wir könnten ein paar Krankenschwestern gebrauchen.“
Für die YoungStars spielten: Jannis Hopt, Marc Moosherr, Oliver Hein, Jakob Günthör, Jan Jalowietzki, Moritz Angele, Johannes Elsäßer, Julian Zenger, Yannick Maurer, Mario Schmidgall, Sascha Kaleck.