Friedrichshafen startet in die Volleyball Bundesliga

04. Oktober 2021 Zurück zur Artikelübersicht »

Am kommenden Mittwoch (6. Oktober, 19 Uhr, live auf TWITCH.de) startet die Volleyball Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel VfB Friedrichshafen gegen SVG Lüneburg in ihre Saison 2021/22. Neu ist dabei für die Häfler Volleyballer so einiges – unter anderem die Liveübertragung auch TWITCH.de, vor allem aber die neue Heimspielstätte ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm. Das letzte Testspiel gegen die WWK Volleys Herrsching ging dem Team von Cheftrainer Mark Lebedew zwar mit 0:3 verloren, allerdings folgt auf eine verpatzte Generalprobe ja bekanntlich eine Premiere nach Maß.

Neue Arena, neue Einlaufshow – Friedrichshafen startet in die Volleyball Bundesliga | Bild: Weber

Aus vier Säulen sprühte Feuer, die Lichtkegel tanzten im Häfler „blau“ über das Spielfeld, die Spieler liefen durch eine Nebelwand das erste Mal in ihr neues Übergangsheim. „So in die neue Arena einzuziehen, war schon ein toller Moment.“, sagte VfB-Mittelblocker Marcus Böhme später. Auch Geschäftsführer Thilo Späth-Westerholt war begeistert, was sein Team innerhalb von vier Wochen auf die Beine gestellt hat. „Es war ein großer Kraftakt und viele helfende Hände haben dazu beigetragen, dass wir heute dieses erste Spiel machen konnte“, sagt er, fügt aber hinzu: „Das war noch nicht alles, was wir können. Wir werden in den kommenden Wochen noch eine Schippe drauf legen.“

Ähnliches gilt auch für die Mannschaft. Noch ganz anders als in den Vorbereitungsspielen vor einer Wochen in Serbien, lief recht wenig auf dem Feld zusammen. Einen Dämpfer zur richtigen Zeit“ nannte Cheftrainer Mark Lebedew das glatte 0:3 gegen die WWK Volleys Herrsching später. „Wir haben am Samstag die Spieler eingesetzt, die wir wegen kleinerer Verletzungen in der Vorbereitung bislang geschont haben“, erklärt er. Auch dass Zuspieler Dejan Vincic nicht eingreifen konnte und Stefan Thiel ebenfalls ab und an von YoungStars-Regisseur Milan Krvzic vertreten wurde, half dem Spielfluss nicht unbedingt, auch wenn Kvrzic das Spiel gut organisierte.

Für den Ligaauftakt gegen die SVG Lüneburg möchte das Team aber zeigen, dass es auch in der ratiopharm arena zurecht die Favoritenrolle im Nord-Süd-Gipfel hat. Die „LüneHünen“ spielen in diesem Jahr zum ersten Mal international und haben sich nicht nur mit dem Ex-Häfler Zuspieler Joe Worsley verstärkt. „Dieses Spiel ist völlig zurecht das Eröffnungsspiel in der Bundesliga und verspricht eine hochklassige Partie“, ist Thilo Späth-Westerholt sicher. Und eine weitere Premiere steht an. Zum ersten Mal in der Geschichte der Volleyball Bundesliga wird eine Begegnung im „BounceHouse“ auf der Streamingplattform TWITCH live übertragen.

Für alle Zuschauer, die den Weg in die Neu-Ulmer Arena finden, haben sich die Verantwortlichen noch einen weiteren Anreiz ausgedacht. Jeder, der online sein Ticket für das Premierenspiel bucht, wird mit einem Gutschein über zehn Euro belohnt, den er sofort bei der nächsten Buchung einlösen kann. „Wir hoffen, dass wir viele Leute in der Arena begrüßen dürfen“, sagt der Geschäftsführer. „Wir versprechen hochklassigen Volleyball und ein Erlebnis rund um das Spiel, das unsere Fans bislang nur aus anderen Hallen in Europa kannten.“

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