15. Dezember 2021 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am Donnerstag (19 Uhr bulgarischer Zeit, live bei eurovolley.tv) tritt der VfB Friedrichshafen zum zweiten von insgesamt sechs Gruppenphasenmatches in der 2022 CEV Volleyball Champions League an. Im Duell deutscher Vizemeister gegen bulgarischen Meister gibt ein Wiedersehen mit einem bekannten Gesicht und die Hoffnung, auswärts die ersten drei Punkte in der Königsklasse einzufahren.
Der Dezember ist für den VfB Friedrichshafen ein ziemlich voller Monat. Insgesamt sieben Mal müssen die Häfler bis Weihnachten ran. Der vermeintliche Höhepunkt der Belastung steht Ende dieser Woche an. Am Donnerstag bestreitet der deutsche Rekordmeister sein zweites Champions League Spiel gegen Hebar Pazardhzik. Am Samstag und Sonntag geht es schon in der Liga gegen Haching-München und Herrsching weiter. „Das ist natürlich eine besondere Situation“, sagt Mittelblocker Marcus Böhme. „Aber wir kennen das, das ist unser Job. Da müssen wir jetzt durch.“
Schon am Mittwoch machten sich die Häfler auf die Reise nach Mittelbulgarien. Am Donnerstag (19 Uhr bulgarischer Zeit) duellieren sich dann Hebar und der VfB. Während Friedrichshafen in der ersten Runde der Gruppenphase mit 2:3 gegen Knack Roeselare unterlag, gab es für Europcup-Neuling Hebar ein glattes 0:3 gegen Jastrzebski Wegiel. „Ich erwarte mir einen Sieg gegen Hebar“, gibt sich Böhme selbstbewusst. „Sie haben ein erfahrenes Team. Aber wir sollten mit unserer aktuellen Form schon gegen die Bulgaren bestehen können.“
Ein bekanntes Gesicht auf Seiten des Gegners wird es für die Häfler Fans auch geben. Viktor Yosifov, der in der Saison 2013/2014 das Trikot des VfB Friedrichshafen trug, geht nun bei Hebar ans Netz. In der Liga ist der amtierende Meister noch ungeschlagen und gab bislang in neun Spielen erst einen Satz ab. Bei Friedrichshafen sind wieder alle Spieler an Bord. Lucas Van Berkel ist nach seiner Verletzung am Sprunggelenk ebenfalls zurück beim Team. „Wir nehmen den Rückenwind nach dem Sieg gegen Düren mit in die Champions League“, sagt Böhme. „Wir haben gezeigt, dass die Mannschaft es kann. Und das wollen wir jetzt auch in der Königsklasse umsetzen.“