21. Januar 2022 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am Samstag beginnt in der 1. Volleyball Bundesliga der Männer die Zwischenrunde. In Hin- und Rückspiel trifft der VfB Friedrichshafen dann auf die Berlin Recycling Volleys, die United Volleys Frankfurt und die Powervolleys Düren. Den Auftakt macht dabei ein erneutes Duell der Giganten. Am kommenden Samstag (22. Januar, 20 Uhr live bei TWITCH) treffen die Häfler auswärts auf Berlin – zu einer Begegnung mit ganz vielen Unbekannten.
Von der frühzeitig abgebrochenen Normalrunde sind nur noch die Platzierungen übrig und die daraus resultierenden Punkte. Mit neun Punkten startet Ligaprimus BR Volleys in die Gruppenphase der 1. Volleyball Bundesliga der Männer. Friedrichshafen hat als Vorrundenvierter noch keinen Zähler auf der Uhr. „Jetzt beginnt sozusagen eine neue Saison“, sagt VfB-Cheftrainer Mark Lebedew. „Auch wenn die Mannschaften dieselben sind, mit allen ihren Qualitäten.“
Und Qualität hat vor allem der Gegner von Samstag bewiesen. Die BR Volleys holten sich bislang 14 Siege aus 14 Spielen und gaben dabei nur vier Sätze ab. In der heimischen Max-Schmeling-Halle ging sogar nur ein Durchgang flöten. Das aber war alles vor diversen Corona-Infektionen und einer über einmonatigen Zwangspause für das Team von BRV-Trainer Cedric Enard, der selbst zu Protokoll gibt, einiges werde „noch Zeit brauchen“ beim Team von der Spree.
Befragt man dazu Mark Lebedew, bekommt man eine ähnliche Antwort. Auch Friedrichshafen absolvierte Mitte Dezember das letzte Pflichtspiel. Zwar musste sein Team vor einer Woche in der CEV Volleyball Champions League gegen Jastrzebski Wegiel ran. Zu diesem Zeitpunkt kam die Mannschaft aber gerade erst aus der Corona-Quarantäne. „Wir hatten keine Vorbereitung und gar nichts“, sagt Lebedew. „Ich denke, das Spiel gegen Berlin wird ein ganz anderes.“
Vor allem auf der Libero-Position stimmt das. Denn dort wird zum ersten Mal Nikola Pekovic auf dem Feld stehen, der den am gestrigen Tag an der Hüfte operierten Blair Bann ersetzt. Die restlichen Häfler Profis stehen alle im Kader und stehen Mark Lebedew zur Verfügung. Für den Australier ist dies eine gute Nachricht. Denn kleinere und größere Verletzungen zogen sich durch die ganze Saison. „Wir sind mit diesem vierten Platz nicht zufrieden und möchten uns für die Playoffs eine andere Ausgangssituation schaffen“, sagt er. „Wir wollen in der Zwischenrunde ein ganzes Stück klettern.“