13. Januar 2023 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Nach dem Einzug in die Champions-League-Playoffs am vergangenen Dienstag, tritt der VfB Friedrichshafen schon am Samstag (14. Januar, 19 Uhr live bei TWITCH) wieder in der Volleyball Bundesliga an. Beim Tabellensiebten Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee wollen die Häfler drei Punkte holen und den zweiten Rang im Volleyballoberhaus untermauern.
Dass sie nichts von der Welt sehen – darüber können sich die Spieler des VfB Friedrichshafen im Moment nicht beschweren. Für die Champions-League-Begegnung Anfang der Woche in Montpellier legten die Häfler satte 1700 Kilometer zurück. Der Trip zu den Netzhoppers Königs Wusterhausen ist mit 1500 Kilometern ähnlich weit. „Bei der Anzahl der Spiele und den vielen Reisen, müssen wir sicher die ganze Breite unseres Kaders nutzen“, sagt Co-Trainer Liam Sketcher. „An erster Stelle steht aber in jeder Partie, die besten Ergebnisse zu erzielen.“
Sketcher wird gegen Königs-Wusterhausen an der Seitenlinie stehen. Cheftrainer Mark Lebedew blieb krank zuhause. Dass der eine Australier vom anderen übernimmt, sollte aber kein Problem sein. Bei seinen Engagements in der Schweiz war Sketcher schon der Chef. „Meine Aufgabe wird es sein, Mark zu vertreten und daran zu arbeiten, was schon die komplette Saison unser Ziel ist“, so Sketcher. „Wir müssen aufmerksam sein und gut arbeiten.“
Zuletzt klappte dies in der Champions League hervorragend, denn Friedrichshafen machte in Frankreich den Einzug in die Playoffs klar. In der Liga setzte es allerdings vor einer Woche eine nicht ganz so schmeichelhafte Pleite gegen die WWK Volleys Herrsching. Vergessen ist die Niederlage nicht, aber inzwischen verdaut. „Wir haben gut trainiert in den vergangenen Tagen“, erzählt Liam Sketcher. „Wir sind gut auf die Netzhoppers vorbereitet.“
Der Gegner ist nämlich eine Wundertüte. Nach einem starken Auftritt im Bounce House-Cup, kamen die Netzhoppers in der Liga nicht richtig in Schwung. Drei Siege gab es nur aus zwölf Spielen, gegen den VCO Berlin und den TSV Haching München. Königs Wusterhausen steht auf Rang sieben der Tabelle und hat keine Chance mehr, vor der Zwischenrunde Boden gut zu machen. Trotzdem glaubt Sketcher nicht an Geschenke von den Randberlinern. „Sie haben in dieser Saison schon gezeigt, dass sie sehr gut Volleyball spielen können“, sagt er. „Sie konnten es nur noch nie so richtig in Punkte umsetzen.“