29. Januar 2024 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Ersatzgeschwächt waren die YoungStars am Wochenende auf Auswärtstour. Trotz zweier Niederlagen in Kriftel (0:3) und in Eltmann (1:3) erkennt Trainer Adrian Pfleghar Fortschritte bei seinen Spielern.
Da kann man im Training die Crunchtime, die entscheidende Satzphase, so oft trainieren, wie man will. Wenn auf der Netzseite nicht die eigenen Teamkollegen, sondern eine erfahrene Zweitligamannschaft steht, ist alles anders. Das erlebten die YoungStars am Samstag bei TuS Kriftel, wo sie in drei Sätzen (23:25, 25:27, 19:25) verloren.
Die Voraussetzungen waren nicht die besten, denn die YoungStars traten ihre Auswärtsfahrt nur mit neun Spielern – Daniel Habermaas, Dominik Marjanovic, Ruslan Fedorov, Christian Woumnga, Pekka Stapelfeld, Felix Gudermuth, Niklas Kluge, Mykyta Shapovalov und Lucas Huckle – an und dementsprechend bescheiden waren die Wechseloptionen.
Davon unbeirrt, machten die Häfler ihre Sache sehr gut und gingen schnell hoch in Führung (18:11). „Bei dieser hohen Führung haben die Jungs Angst bekommen, dass es noch schiefgehen könnte“, vermutete Adrian Pfleghar. Und dann ging es schief. Am Ende des Satzes hieß es 23:25. Auch in den beiden weiteren Sätzen verspielten die YoungStars jeweils eine Führung. „Wir waren zur abwartend in der Annahme und im Angriff fehlte das Zutrauen“, resümierte der Trainer.
Bereits am nächsten Tag machten die Häfler ihre Sache besser. Gegen Tabellenführer Eltmann kamen Diagonalspieler Christian Woumnga und seine Mitspieler zu einem Satzgewinn. Mit druckvollen Aufschlägen, unter anderem von Ruslan Fedorov, und gute Blockaktionen erarbeiteten sie sich den Satzgewinn zum 1:1-Ausgleich. Nach einer ungewohnten 10-Minuten-Pause gaben die Hausherren das Zepter nicht mehr aus der Hand und siegten mit 3:1 (25:21, 21:25, 25:13, 25:20).
Also wertvollster Spieler wurde an beiden Tagen zu Spieler Daniel Habermaas, mit der MVP-Medaille ausgezeichnet. Ergebnistechnisch war das Wochenende enttäuschend. Da hatten wir uns mehr erhofft und vorgenommen“, gibt Trainer Adrian Pfleger zu. In der spielerischen Entwicklung der Spieler sah er jedoch einen Schritt nach vorne. „Das lässt uns hoffen für die nächsten Spiele.“
Nächstes Spiel: Samstag, 4. Februar, 16 Uhr, SPACETECH ARENA, gegen L.E. Volleys Leipzig