19. März 2024 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Der VfB Friedrichshafen steht im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. Nach dem 3:1 Heimsieg am vergangenen Freitag, siegte das Team von Cheftrainer Mark Lebedew auch bei den SWD powervolleys Düren mit 3:0 (26:24, 25:22, 25:18). Mit verbessertem Aufschlag und dominantem Block hatte Friedrichshafen auch die zweite Partie der „best-of-three“-Serie im Griff. Der Gegner für die Runde der letzten Vier steht erst am kommenden Wochenende fest.
Sie wollten ein paar Dinge ändern im Vergleich zum ersten Viertelfinale gegen die SWD powervolleys Düren, und Marcus Böhme, Israel Masso, Tim Peter, Jackson Young, Michal Superlak, Aleksa Batak und Libero Nikola Pekovic setzten ihr Vorsätze um. Friedrichshafen lief nicht hinterher, sondern ging voran, wie durch Masso zum 2:0, nach einem glänzenden Service von Peter. Friedrichshafen traf die Aufschläge und machte viel Druck auf die Gastgeber, was sich allerdings noch nicht sofort im Ergebnis niederschlug (11:10, 14:4).
Masso blockte sich den Vorteil heraus (16:16), Superlak nahm ebenfalls den Block zum erneuten Ausgleich (18:19). Das Nervenspiel dauerte bis zum 24 zu 24, dann holte sich Friedrichshafen die Chance, ließ sie dieses Mal durch Peter nicht aus. Nach einem weiteren langen Ballwechsel machte Superlak es clever zum Satzgewinn (26:24).
Auch im zweiten Durchgang blieb es spannend, vor allem, weil Gevert, der später unter großem Applaus aus Düren verabschiedet wurde, immer wieder punktete (9:11). Erst Böhmes Block eben gegen diesen Sebastian Gevert brachte Friedrichshafen wieder in die Pole Position (17:16). Der spätere MVP Jackson Young legte dann noch eine Aufschlagserie auf, die die Häfler endgültig enteilen ließ (22:18). Masso machte durch die Mitte kurzen Prozess zur 2:0 Satzführung (25:22).
Youngs Block eröffnete den dritten Satz, den Friedrichshafen nun noch deutlicher dominierte (1:0). Massos Ass (12:9) und Böhmes Block gegen Luuc van der Ent (14:9) brachen so ein wenig den Glauben bei den Gastgebern und den Zuschauern in der Arena Kreis Düren. Es klappte nun fast alles bei Superlak und Co. – dementsprechend locker spielten sie es zu Ende. Masso schraubte sich höher als alle anderen und blockte sein Team (25:18) ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft.
Der Gegner für die Runde der letzten Vier entscheidet sich kommenden Freitag oder Samstag zwischen den Helios GRIZZLYS Giesen und dem VC Bitterfeld Wolfen. Tickets für die Heimspiele in der „best-of-five“-Serie sind sofort nach Bekanntwerden des Ergebnisses unter zuhause-aufschlagen.de erhältlich. Ebenfalls unter dieser Adresse können Dauerkartenkundinnen- und Kunden jetzt schon ihre Dauerkarte verlängern. Die Aktion für bestehende Ticketinhaber dauert noch bis einschließlich 5. April, danach gehen alle Saisontickets in den freien Verkauf.
„Wir haben heute besser aufgeschlagen und waren dominanter, so wie wir uns das vorgenommen hatten“, sagte ein zufriedener Mark Lebedew. „Dass wir es in zwei Siege erledigt haben und unsere Siegesserie fortsetzen können, gibt uns viel Selbstbewusstsein. Wir haben jetzt Ruhe und keine Hektik, das hilft uns für das Halbfinale.“