Keine verrückten Sachen in Karlsruhe

18. Oktober 2024 Zurück zur Artikelübersicht »

Zwei Siege und zwei Niederlagen stehen für den VfB Friedrichshafen in der aktuellen Bundesligasaison bislang zu Buche. Am kommenden Sonntag (20. Oktober, 17 Uhr live bei Dyn) haben Kapitän Marcus Böhme und Co.  die Chance, gegen Vorjahresaufsteiger Karlsruhe diese Bilanz ins Positive zu drehen. Der Blick ins Lazarett hilft dabei nicht, die Stimmung im Team hingegen schon.

Zuspieler Markos Galiotos wird auch gegen Karlsruhe Regie führen | Bild: Günter Kram

Wie bislang vor jeder Begegnung in der noch jungen Saison, lohnt sich beim VfB Friedrichshafen der Blick ins Krankenlager. Während am vergangenen Wochenende einige Spieler ausfielen, sieht es auch gegen Karlsruhe nur ein bisschen entspannter aus. Zuspieler Aleksa Batak befindet sich weiter in der Aufbauphase, auch Außenangreifer Nazar Getman wird am Sonntag noch passen müssen. Jose Masso hat seine Rückenprobleme noch nicht ganz ausgestanden, Simon Kohn und Jackson Young stehen dem Trainerteam um Adam Swaczyna zumindest bedingt wieder zur Verfügung. „Wir sind mit den Spielern auf einem guten Weg, wollen aber nichts riskieren“, erklärt Swaczyna die Situation. „Für die meisten Verletzten reicht es im Moment noch nicht.“

Die Stimmung beim Rekordpokalsieger ist dennoch gut, trotzdem das „Duell der Giganten“ am vergangenen Sonntag verloren ging und nur gegen die Nachwuchstruppe des VCO Berlin ein Sieg aus der Reise an die Spree heraussprang. „Es war eine schwierige Situation und ein hartes Spiel am Samstag gegen Berlin“, sagt der polnische Cheftrainer. „Die Jungs wissen aber, dass wir die Punkte gegen Karlsruhe brauchen und waren im Training voll fokussiert. Das muss man hier keinem erklären.“

Der Gegner aus dem Badischen hat in dieser Saison schon für Überraschungen gesorgt und beispielsweise mit 3:2 gegen die WWK Volleys aus Herrsching gewonnen. Auch der Satzgewinn gegen die Berlin Recycling Volleys war beachtlich. Gleichzeitig zog das Team von Toni Bonelli gegen Mitaufsteiger Freiburg und Tabellennachbarn von Haching München den Kürzeren. Trotzdem bleibt Adam Swaczyna dabei, Karlsruhe werde in dieser Saison „noch für die ein oder andere Überraschung“ sorgen. „Es ist eine sehr kämpferische Mannschaft, die gegen uns nichts zu verlieren hat und Spaß auf dem Feld haben wird“, so Swaczynas Prognose. „Es wird an uns liegen, das Spiel zu gewinnen. Wenn es 22:22 steht, können verrückte Sachen passieren. Das gilt es zu vermeiden.“