Bitterfeld-Wolfen als Auftakt in einen heißen November

01. November 2024 Zurück zur Artikelübersicht »

Mit voraussichtlich sieben Partien innerhalb von dreieinhalb Wochen hat der VfB Friedrichshafen einen vollen Terminkalender im November vor der Brust. Die Häfler müssen in insgesamt drei Wettbewerben ran. Den Auftakt in diese heiße Phase der Saison macht am Sonntag (16:00 Uhr live bei Dyn) das Auswärtsspiel beim VC Bitterfeld-Wolfen, den Cheftrainer Adam Swaczyna, trotz erst eines Sieges in sieben Ligaspielen, nicht unterschätzen will.

Friedrichshafen hat in der Trainingswoche auch am Block gearbeitet | Bild: Alexander Hoth

Nach dem überzeugenden 3:0 Sieg gegen die SWD powervolleys Düren, gab VfB-Cheftrainer Adam Swaczyna seinem Team eineinhalb Tage frei. „Wir versuchen, eine gute Balance zwischen hartem Training und Erholung zu finden“, erklärt er, denn die kommenden Wochen werden intensiv für sein Team, das mit Liga, Pokal und CEV Cup auf drei Hochzeiten tanzen möchte. Im Schnitt geht seine Mannschaft im November fast jeden dritten Tag aufs Feld. „Deshalb nutzen wir jetzt noch die Zeit, um uns bestmöglich auf diese Aufgaben vorzubereiten.“

Die erste Station auf diesem Weg ist am kommenden Sonntag das Team aus Bitterfeld-Wolfen. „Eine besondere Vorbereitung gibt es nicht“, das betont Swaczyna immer wieder. „Ob jetzt Düren oder Bitterfeld der nächste Gegner ist, spielt für mich keine Rolle. Wir konzentrieren uns im Training darauf, klug Volleyball zu spielen, Druck auf den Gegner zu machen und Lösungen für schwierige Situationen zu finden.“

Schwierige Situationen gab es zu Beginn der Saison auch für Bitterfeld-Wolfen. Die Mannschaft, die vergangene Saison zur Erstligapremiere gleich den Sprung in die Playoffs schaffte, hat nach sieben Begegnungen erst einen Sieg auf dem Konto. Für Adam Swaczyna ist das aber erst einmal egal. „Ich rede nicht so gern über den Gegner und kümmere mich lieber darum, was auf unserer Seite des Netzes passiert“, sagt er.  „Auch wenn Bitterfeld-Wolfen sicher Probleme hatte in den ersten Spielen, können sie uns in ihrer eigenen Halle überraschen. Wir haben auch gegen Karlsruhe einen Satz verloren, als wir ein bisschen den Fokus verloren haben. Darauf müssen wir vorbereitet sein.“

Gut eine Woche nach der Auswärtspartie in Bitterfeld-Wolfen steht für den VfB Friedrichshafen dann der nächste lange Trip an. Das Los wollte es im DVV Pokal, dass die Häfler fast 1000 Kilometer zum Zweitligisten SV Warnemünde Volleyball reisen müssen. Vier Tage später geht es dann zum CEV Cup ins kroatische Zagreb. Am 17. November schlagen Kapitän Marcus Böhme und Co. wieder in der SPACETECH ARENA auf. Der Gegner kommt von den Netzhoppers aus Königs Wusterhausen.

Zum ersten Mal wird es dann auch das neue Ticket für Schüler, Auszubildende und Studenten zu kaufen geben, mit dem es vergünstigte Eintrittskarten ab zehn Euro gibt. „Damit haben wir einen neuen Tarif geschaffen, der sich an die vielen jungen Leute in der Region richtet“, so Späth-Westerholt. „Wir freuen uns, wenn dieses Angebot angenommen wird und wir dadurch neue Fans für diesen tollen Sport und unsere Mannschaft gewinnen können.“ Zudem sind seit dem 1. November auch alle Tickets für die komplette Normalrunde der Volleyball Bundesliga freigeschaltet – inklusive des Krachers gegen die Berlin Recycling Volleys am 18. Januar 2025.