22. Februar 2020 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Wichtiger Sieg für den VfB Friedrichshafen: Am Samstagabend gewann das Team von Cheftrainer Michael Warm gegen die Hypo Tirol Alpenvolleys Haching in der heimischen ZF Arena mit 3:1 (25:18, 25:16, 23:25, 25:23). Damit ziehen die Häfler mit nun 38 Punkten mit den Alpenvolleys und den United Volleys gleich. Als wertvollster Spieler der Partie wurde Außen-Annahmespieler Toni Menner ausgezeichnet.
Mit Nikola Gjorgiev über Diagonal, den Außen-Annahmespielern Toni Menner und Tomas Krisko sowie den Mittelblockern „Nemo“ Mote und Brendan Schmidt und Zuspieler Jakub Janouch startete der VfB ins Spiel. Thilo Späth-Westerholt vertrat den weiterhin verletzten Libero Markus Steuerwald. Einen kurzen Moment brauchte der VfB, dann war er im Spiel und diktierte dieses. Schnelle, variable Angriffe von allen Positionen brachten die Häfler schnell in Führung (9:3, 12:6) und ließen die 1893 Zuschauer jubeln. Viel Druck im eigenen Aufschlag und einige Nachlässigkeiten bei den Alpenvolleys ließen den Vorsprung wachsen und die Häfler holten sich ungefährdet – Menner legte den Satzball lang über den gegnerischen Block – den ersten Durchgang (25:18).
Erneut kamen die Häfler gut in den darauf folgenden Satz. Mit einem starken Block und variablen Angriffen von Gjorgiev und Menner gingen sie in Führung (10:6). Erneut machten die Alpenvolleys zu viele Fehler und die Häfler zogen ihr Spiel konsequent durch, agierten viel sicherer als noch in der letzten Partie in Block und Abwehr (13:8, 18:12). Der Dreierblock um Schmidt holte den Satzball (24:15), den die Alpenvolleys zwar zunächst abwehrten, dann aber mit einem Aufschlagfehler selbst verwandelten (25:16).
Dann agierten die Häfler mit weniger Druck und die Gäste aus Haching kamen ins Spiel. Warm nahm früh die Auszeit (4:7) und wechselte Mittelblocker Jakob Günthör für Brendan Schmidt ein (7:10). Doch zu oft klappte es nun in der Block/Abwehr-Situation nicht mehr und die Alpenvolleys nutzten ihre Chance (14:17, 17:20). Mit einem Ass von Menner und einem Aufschlagfehler der Alpenvolleys (19:20) kamen die Häfler noch einmal gefährlich nah heran, doch Aufschlagfehler auf beiden Seiten besiegelten das bessere Ende für die Alpenvolleys (23:25).
Das allerdings wollten die Häfler nicht auf sich sitzen lassen, kamen konzentriert zurück ins Spiel und gingen in Führung. Mote kam schnell durch die Mitte (3:2) und die Alpenvolleys schlugen ihren Aufschlag immer wieder ins Aus (9:7, 12:10). Dadurch hielt der VfB die knappe Führung (15:13, 18:16), auch wenn der Block nicht mehr ganz so stabil stand (19:18). Gjorgiev holte den Matchball (24:22), den die Alpenvolleys erst abwehrten, doch erneut war es Gjorgiev, der zum Zug kam und dafür sorgte, dass drei Punkte am Bodensee blieben (25:23).
„Der Sieg war extrem wichtig“, sagte Libero Thilo Späth-Westerholt nach der Partie. „Kompliment an die Mannschaft, dass wir heute von Beginn bis Ende so konzentriert gespielt haben. Das war so, wie wir unseren Matchplan gemacht haben. Viel Druck im Aufschlag, eine stabile Annahme und dann eine gute Block-Feldabwehr. Das war heute ganz wichtig.“