13. Dezember 2019 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Nach den beiden Begegnungen im Supercup und dem DVV-Pokal folgt am Samstag (14. Dezember, 18:00 Uhr) in der ZF Arena das dritte Aufeinandertreffen der Häfler gegen die Berlin Recycling Volleys der laufenden Saison – diesmal in der Volleyball Bundesliga.
Nach der Niederlage im Supercup und dem Ausscheiden im Pokal möchten die Häfler nun endlich gegen die Berlin Recycling Volleys einen Sieg holen. Das Team von Scout Radomir Vemic ist mit einigem Selbstvertrauen von der Auswärtsreise nach Novi Sad zurückgekommen, wo sein Team den ersten Sieg in der Champions League feiern konnte. „Viele Zeitungen haben uns vor dem Spiel als Außenseiter dargestellt, aber die Jungs haben gezeigt, warum wir nach Serbien gekommen sind“, so Vemic. „Mit jedem Spiel machen wir aktuell einen Schritt nach vorne“.
Vor der Begegnung am Samstag möchte Vemic jedoch nicht auf die Berliner schauen, die nach einem deutlichen 0:3 in der Champions League ihre erste Niederlage einstecken mussten und dabei hohe Reisestrapazen aufnehmen mussten. Vier Stunden Zeitverschiebung mussten überstanden werden. Darüber hinaus muss die Mannschaft von Coach Cedric Enard das restliche Jahr ohne den verletzten Benjamin Patch auskommen. Der Diagonalangreifer hatte sich im Halbfinale des DVV-Pokal gegen die WWK Volleys Herrsching einen Achillessehenanriss zugezogen. „Wir dürfen uns nur auf unser Spiel konzentrieren. Wir müssen so wenig Fehler wie nur möglich machen und unsere Block-Feld-Abwehr bestmöglich ausspielen“, warnt Vemic zur Vorsicht.
Dennoch erwartet Vemic ein deutlich knapperes Match als noch im Supercup vor knapp zwei Monaten. „Der Supercup und das Pokalspiel gegen Berlin kamen für uns zu früh. Wir haben von Anfang an gesagt, dass eine Mannschaft mit so vielen neuen Spielern Zeit braucht – wir müssen jedes Spiel nutzen, um unser eigenes zu verbessern. Wir arbeiten akribisch darauf hin, am Ende der Saison jeden Gegner schlagen zu können.“
Im Jahresendspurt stehen für die Häfler noch einmal drei wichtige Spiele an. Nach dem Heimspiel gegen Berlin am Samstag (18:00 Uhr) erklingt bereits am Mittwoch, den 18. Dezember (20:00 Uhr) die Champions League-Melodie in der ZF Arena, wenn Zaksa Kedzierzyn Kozle der Gegner ist. Das letzte Spiel des Jahres steht dann am Samstag, den 21. Dezember in Düren gegen die SWD Powervolleys an. „Jetzt kommen drei wichtige Spiele, die natürlich ergebnistechnisch wichtig sind, aber eben auch, um unser eigenes Spiel weiterzuentwickeln“, blickt Radomir Vemic voraus.