02. November 2019 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Der VfB Friedrichshafen ist im DVV Pokal eine Runde weiter. Am Samstagabend gewannen die Häfler vor 1515 Zuschauern mit 3:1 (27:25, 23:25, 25:21, 32:30) gegen die Heitec Volleys Eltmann. Zwar fanden die Häfler über lange Zeit nicht in ihren Rhythmus und mussten hart um die Punkte kämpfen. Als wertvollster Spieler wurde Diagonalangreifer Nikola Gjorgiev ausgezeichnet.
Direkt zu Beginn des ersten Satzes blieb der Gast in der ZF Arena beim Aufschlag an der Netzkante hängen (1:0). In der Folge schaffte es der VfB sich abzusetzen und führte in der ersten Satzhälfte mit bis zu vier Punkten (8:4, 12:8). Dann allerdings schlichen sich Fehler in das Häfler Spiel ein und Eltmann zog nach (13:11, 16:16). Als die Gäste sich dann sogar die Satzführung holten, stieg die Anspannung beim Häfler Publikum. VfB-Trainer Warm brachte im Doppelwechsel Zuspieler für Diagonalspieler und Worsley und Malescha machten ihre Aufgabe gut. Balean war es schließlich, der die Führung mit gleich zwei Assen zurück holte (22:21, 23:22). Doch der Schlussspurt reichte nicht ganz, Eltmann zog wieder nach und wie in Lüneburg war es dann Juhkami, der erst mit seinem Angriff und dann einem Ass im zweiten Anlauf den Satz für die Häfler holte (26:25, 27:25).
Den Beginn des zweiten Satz verschliefen die Häfler komplett – nichts wollte so richtig klappen. Eltmann hingegen zog davon und fühlte sich zur zweiten technischen Auszeit schon sicher (4:9, 7:16). Doch dann kam Gjorgiev und setzte mit seinen Aufschlägen die Annahme von Eltmann gehörig unter Druck (10:17, 14:17). Mit einem Einerblock machte Mote den nächsten wichtigen Punkt (15:17) und nur fünf Punkte später holte Juhkami den Ausgleich (19:19) und die 1515 Zuschauer in der ZF Arena jubelten. Doch die Aufholjagd sollte nicht belohnt werden – Eltmann setzte sich mit einem Ass wieder ab – der VfB konnte nicht nachlegen und die Gäste holten sich den Durchgang (23:25).
Im dritten Durchgang gelang es den Gästen erneut, die Häfler gleich zu Satzbeginn unter Druck zu setzen (1:3). Doch dieses Mal wusste der VfB dagegen zu halten. Juhkami legte den Ball am Block vorbei, Krisko servierte zum Ass und Gjorgiev wiederholte dies zwei Punkte später (7:5). Dann ließen sie sich die Führung nicht mehr nehmen (14:11, 18:16). Selbst in den Momenten, in denen Eltmann in Folge punktete, behielt das Team die Geduld. Schmidt kam über Mitte (19:16) und dann verhalf Eltmann mit Aufschlagfehlern zum erfolgreichen Satzende der Häfler. Der für den Block eingewechselte Malescha holte Punkt 25 und damit den Satz (25:21).
Und wieder war es Eltmann, das zu Beginn des vierten Satzes besser aufspielte (4:6, 8:11). Der VfB kämpfte sich heran und es entwickelte sich ein heißer Kampf – kein Team konnte sich in der Folge absetzen (12:12, 16:16, 22:22). Eltmann sicherte sich Satzball eins, doch das Spiel war keinesfalls zu Ende. Ganze acht brauchte es auf beiden Seiten – bis Juhkami schließlich den entscheidenden Punkt machte und Eltmann mit einem Angriff ins Aus nachhalf (32:30).
„Natürlich sind wir froh über diesen Sieg“, sagte Michael Warm nach dem Sieg. „ Es waren heute aber viele Dinge, die nicht so funktioniert haben, wie wir das im Training durchgegangen sind. Daran müssen wir arbeiten.“