25. März 2019 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Spätestens am 12. Mai 2019 steht fest, wer sich in diesem Jahr die Krone im deutschen Volleyball aufsetzen wird. Mit Platz eins nach der Normalrunde hat sich der VfB Friedrichshafen die beste Ausgangssituation geschaffen, um nach Supercup und Pokal auch den dritten Titel an den Bodensee zu holen. Als Ligaprimus haben die Häfler sich bis in ein mögliches Finale das Heimrecht in jeder Serie gesichert und den Fans dazu ein ganz besonderes Angebot gemacht.
Seit 1998 wechseln sich der VfB Friedrichshafen und die Berlin Recycling Volleys als Meister der Volleyball Bundesliga ab. Seit 2013 standen sich die beiden Mannschaften auch immer im Finale gegenüber. Seit 2014 war entweder Friedrichshafen oder Berlin nach der Normalrunde an der Spitze – auch daran hat sich aktuell nichts geändert. Neu ist nur, dass sich mit den AlpenVolleys Haching ein Team zwischen die ewigen Konkurrenten schieben konnte und Berlin als Dritten abgehängt hat. Zuletzt gelang dies ebenfalls Haching, nur 2014 mit anderem Namenssponsor und ohne österreichische Kooperation.
Der VfB geht nun zum dritten Mal in Folge als Tabellenerster in die Playoffs. Der Vorteil dabei könnte ein großer sein. Die Häfler hätten bis ins Finale immer das erste und auch das mögliche entscheidende Spiel in der ZF Arena. Dazu kommt, dass die aktuelle Planung der Liga die Heimspiele im Viertelfinale und Finale am Wochenende ansetzt und der VfB unter der Woche zu den Auswärtspartien reisen wird. Das Team von Cheftrainer Vital Heynen hat sich also die bestmögliche Ausgangslage für die Operation Meisterschaft geschaffen.
Auch die Fans spielen dabei eine Rolle. Auf deren Unterstützung baut das Team enorm. Dafür hat der Club extra ein „Playoff-Ticket“ in den Verkauf gebracht. Für 59 Euro (ermäßigt 43 Euro, Kinder von sechs bis 13 Jahren, Menschen mit Behinderung und Senioren 27 Euro, Familien 145 Euro) können Inhaber des „Playoff-Tickets“ jede Partie bis zum möglichen Entscheidungsspiel besuchen, haben ihren gesicherten Sitzplatz und bekommen dazu noch ein Sitzkissen geschenkt. Sollten die Kontrahenten bis zum Ende alle Begegnungen ausschöpfen und Friedrichshafen im Finale stehen, wären dies acht Volleyballspiele in der ZF Arena innerhalb von sechs Wochen.
Das erste Viertelfinale des Serie „best of three“ bestreitet der VfB in eigener Halle am kommenden Samstag (30. März, 19:30 Uhr) gegen die Volleyball Bisons Bühl. Zum zweiten Spiel treten die Häfler am 3. April (20 Uhr) in Baden an. Sollte die Serie dann noch nicht beendet sein, ist das Entscheidungsspiel am Bodensee für den 6. April angesetzt. Über den möglichen Halbfinalgegner – dann sind drei Siege zum Weiterkommen nötig – entscheidet die Serie zwischen Frankfurt und Lüneburg. Auf Haching oder Berlin kann der VfB erst in einem möglichen Finale treffen. Die entscheidende Serie beginnt am 27. April und endet spätestens mit Spiel fünf am 12. Mai 2019.
Informationen zum Playoff-Ticket und zum Spielplan gibt es unter www.vfb-volleyball.de.